Institut für digitale Resilienz

Dialog stärken
Krisen bewältigen
Gemeinwohl stärken

Neues aus dem Institut

Buch: Resilienz in der digitalen Gesellschaft

Mediennutzung in Zeiten von Krisen, Kriegen und KI

Im neuen VOCER-Buch Resilienz in der digitalen Gesellschaft. Mediennutzung in Zeiten von Kriegen, Krisen und KI beleuchten Leif Kramp und Stephan Weichert die tiefgreifenden Nebenwirkungen einer zunehmend digitalen Mediennutzung im Alltag.

Mehr Informationen

Workshop: KI-Resilienz im Journalismus

Ein kostenfreies Angebot für freie Journalist:innen
Option 1: 12./13. Dezember 2024
Option 2: 17./18. Januar 2025

In diesem Workshop erarbeiten die Teilnehmer:innen Lösungen für die Herausforderungen im Journalismus angesichts der rasanten Entwicklung von „Künstlicher Intelligenz“ und der damit verbundenen Transformation ihres Berufsfeldes. Die Teilnahme ist durch eine Förderung der Fazit-Stiftung kostenfrei.

Kolumne

DIE LÖSUNG

Lebendige Kanäle

Werteorientierter Journalismus stiftet Zusammenhalt; der beginnt beim menschlichen Miteinander vor Ort. Redaktionen übersteuern oft: Sie konzentrieren sich auf Soziale Medien, virtuelle Metriken, ein digitales Abbild dessen, was mal Marktplatz oder Kneipe war. Das funktioniert semi-gut. Wir Journalist:innen haben unsere Sensorik verkümmern lassen für das Leben draußen vor der Tür. Terminjournalismus, oft verteufelt, ist zu einer vergessenen Tugend geworden: Wir müssen wieder lernen, den lebendigen Dialog abseits digitaler Kanäle zu führen.

Kompetente Medien

Wenn wir über Medienkompetenz reden, denken wir gerne an das Publikum. Also daran, wie schwierig es ist, mit der rasanten Entwicklung digitaler Kommunikation schnell genug mithalten zu können. Und wie gefährlich es für unsere Demokratie sein kann, wenn das so bleibt.

Dabei müssen wir Journalist:innen bei uns selbst anfangen. Sind wir selbst offen genug für die veränderten Koordinatensysteme der digitalen Welt? Oder beharren wir zu oft auf veralteten Strukturen? Wir brauchen kompetente Medien, wenn die Gesellschaft mehr Medienkompetenz entwickeln soll.

Das Gegenteil von Bullshit-Job

2018 veröffentlichte der US-Anthropologe David Graeber „Bullshit-Jobs“. In dem Buch geht es um sinnlose Berufe wie Lobbyist oder PR-Berater, mit denen viel Geld verdient wird, die aber der Gesellschaft schaden. Journalisten gehören natürlich nicht dazu. Doch die wirtschaftliche Schieflage macht es jungen Talenten schwer. Es ist wichtig, dass wir ihnen die Sinnhaftigkeit und die Leidenschaft des Berufs näher bringen. Auch wenn es kein Einzelbüro oder Dienstwagen gibt: Journalismus ist das Gegenteil eines Bullshit-Jobs.

Insolvenz­verwalterin des Journalismus

Die Qualität der Medien steht und fällt mit der Qualität der Mediendebatte. Doch bekanntlich wird gespart: Einstellung von Medienseiten, extreme Budgetkürzungen, redaktionelle Zusammenlegung – you name it. Dabei erlebt Medienkritik gerade in diesen Zeiten wirtschaftlicher Schieflage – auch angesichts der Einflüsse von KI und Big Tech – ein Momentum. Medienkritik darf jedoch nicht zur Insolvenzverwalterin der Branche werden, sondern muss wieder tun, was Gesellschaft und Demokratie am meisten nutzt: über Medien informieren, ihre Mechanismen offenlegen, blinde Flecken ausleuchten.

Journalismus-Genossenschaften

Wenn wir Journalismus an der Skalierung seiner Erlöse orientieren, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, dass es zu einer Beziehungskrise mit dem Publikum gekommen ist. Wir sollten daher über Geschäftsmodelle reden, die sich stärker am Gemeinwohl orientieren.

Vielleicht brauchen wir mehr journalistische Genossenschaften. Sie sichern unabhängigen Journalismus und bieten gleichzeitig demokratische Strukturen auf der Unternehmensseite. Und sie sind, wie Journalismus sein sollte: Gemeinschaftsprojekt statt Einbahnstraße.

Innehalten

Abschalten und einfach mal den Mund halten – das kann überaus heilsam sein für die Seele des Journalismus. Gerade in diesen populistischen, meinungsschwangeren Zeiten steht es uns allen gut zu Gesicht, wenn der Social-Media-Daumen nicht allzu locker am Abzug sitzt. Indem wir innehalten und nicht über jedes Stöckchen springen, das uns bei X, TikTok oder LinkedIn hingehalten wird, werden auch die User resilienter.

Kooperatives Kreieren

Journalismus steht wirtschaftlich unter Druck, für die Demokratie ist er jedoch unerlässlich. Und es existiert eine inhaltliche Nachfrage nach gutem Journalismus – unabhängig davon, wie er sich finanziert. Hauptsache, es gibt ihn.

Was uns zu mehr Resilienz verhilft: ein offenes Visier bei der Arbeit – um Missstände und Perspektiven zu identifizieren, aber auch, um das Miteinander zu üben. Journalismus wird dort resilienter, wo Berichterstattung durch Dialog auf Augenhöhe geprägt ist, wo Medien nicht im Wettbewerb gegeneinander genügen, sondern gemeinsam neue Formate gegen eine polarisierte Öffentlichkeit ersinnen. Niemand sollte sich abgehängt fühlen, weder im Publikum, noch in den Redaktionen.

Nonprofit-Journalismus

Journalismus steht wirtschaftlich unter Druck, für die Demokratie ist er jedoch unerlässlich. Und es existiert eine inhaltliche Nachfrage nach gutem Journalismus – unabhängig davon, wie er sich finanziert. Hauptsache, es gibt ihn.

Was uns zu mehr Resilienz verhilft: neue Geschäftsmodelle wie Nonprofit-Journalismus – finanziert durch Spenden und Fördermittel. Den gibt es nur auf Umwegen, da Gemeinnützigkeit im Journalismus vom Gesetz nicht vorgesehen ist. Sobald sich das ändert, werden wir einige Neugründungen erleben.

KI-Resilienz entwickeln

Medienhäuser setzen KI ein und kündigen erste Entlassungen an. In der Branche hat der Wettlauf um den KI-„Superprompter“ begonnen. Synthetische Inhalte sind Verheißung und Geißel zugleich. Was Journalisten zu mehr Resilienz verhilft: Einordnungen der KI-Entwicklung in größere ökonomische, juristische und ethische Zusammenhänge. Das kann in Weiterbildungen geschehen, die über reine Technikspielereien hinausgehen.

Konstruktive Ansätze für mehr Digitale Resilienz im Journalismus: „Die Lösung“ erscheint als monatlicher Tipp vom VOCER Institut für Digitale Resilienz im Magazin journalist.

VOCER Institut für Digitale Resilienz in den Medien

Magazin

Termine

12./13. Dezember 2024:

VOCER-Workshop „KI-Resilienz im Journalismus“ für freie Journalist:innen. Gefördert durch die Fazit-Stifung.

Informationen

14. Januar 2025:

Kölner Mediengespräche: Digitale Resilienz. Widerstandskraft in polarisierenden Zeiten – Gespräch mit Dr. Leif Kramp und Dr. Stephan Weichert, Moderation: Aycha Riffi.

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17./18. Januar 2025:

VOCER-Workshop „KI-Resilienz im Journalismus“ für freie Journalist:innen. Gefördert durch die Fazit-Stifung.

Informationen

September – Dezember 2024:
Digitale Innovations- & Resilienz-Akademie

Informationen

Nonprofit-Journalismus

NPJ.NEWS

Unser Online-Portal zur Förderung der Gemeinnützigkeit im Journalismus

NPJ.news ist unser Online-Portal zum Nonprofit-Journalismus im deutschsprachigen Raum und möchte die weitverbreitete Unsicherheit der Branche hinsichtlich gemeinnütziger Geschäftsmodelle im Journalismus adressieren. Als zentrale Anlaufstelle bietet es umfassende Informationen für Förder:innen, Förderinteressent:innen und Förderempfänger:innen.

VOCER Festival für Nonprofit-Journalismus

Unsere Konferenz zu Gemeinnützigkeit und Gemeinwohlorientierung im Journalismus

Beim VOCER Festival für Nonprofit-Journalismus in Kooperation mit der taz Panter Stiftung haben wir über 200 Journalist:innen, Medien- und Kulturschaffende, digitale Startup-Unternehmer:innen, Wissenschaftler:innen, Stiftungsleute und Politiker:innen zusammengebracht, um den Chancen und Risiken von Nonprofit-Modellen im Medienbereich nachzuspüren.

Institut

Schützen. Fördern. Transformieren: Digitale Resilienz für Medien

Das VOCER Institut für Digitale Resilienz setzt sich dafür ein, die Medienlandschaft in Zeiten des digitalen Wandels zu stärken und zu schützen. Unser Ziel ist es, Medienschaffende mit den notwendigen Werkzeugen und Kenntnissen auszustatten, um den Herausforderungen der digitalen Ära souverän zu begegnen. Durch umfassende Forschungsarbeiten und praxisorientierte Weiterbildungsangebote fördern wir die Entwicklung von Kompetenzen, die für eine verantwortungsvolle Nutzung von Technologien unerlässlich sind. Dabei legen wir besonderen Wert auf ethische Prinzipien und Transparenz, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Journalismus zu bewahren. Wir transformieren den Umgang mit digitalen Medien, indem wir innovative Strategien und Best Practices erarbeiten, die den Journalismus widerstandsfähiger machen und seine Integrität sichern. In einer Welt, in der Desinformation und Manipulation durch technologische Fortschritte zunehmen, bieten wir Orientierung und Unterstützung, damit Medien ihre zentrale Rolle in der Gesellschaft erfolgreich erfüllen können.

Bildungs­zentrum

Die neue VOCER Bildungs- und Begegnungsstätte versteht sich als Anlaufstelle für konstruktiven Dialog für eine resiliente Demokratie in Zeiten von sozialer Polarisierung, Hassrede und Desinformation. „Wie wollen wir in der Digitalisierung leben, lernen und arbeiten?“ – diese Kernfrage wird in den fortlaufenden Bildungsangeboten des VOCER Instituts behandelt.

Die Bildungs- und Begegnungsstätte liegt in der DIALODGE, einem gemeinwohlorientiertes Kreativzentrum für konstruktiven Dialog und Demokratie-Resilienz im Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein). Hier hat das VOCER Institut für Digitale Resilienz seine Geschäftsstelle eingerichtet, um das Seminarhaus mit Leben zu füllen – und gute Ideen zu entwickeln, wie sozialer Austausch lösungsorientierter gestaltet werden kann.

Mehr zur VOCER Bildungs- und Begegnungsstätte

Digitale Resilienz

Robust durch schwierige Zeiten zu kommen, ist zur Schlüsselkompetenz geworden – zumal unter den Vorzeichen der digitalen Transformation. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen brauchen wir Digitale Resilienz: ein holistisches Konzept, das Organisationen und Individuen neue Möglichkeitsräume eröffnet und die Chancen der Digitalisierung betont.

Digitale Resilienz bietet Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen in der Digitalisierung. Dabei geht es vor allem um die Analyse und die Förderung von bestimmten Qualifikationen: Werteorientierung und Achtsamkeit des Personals, agile und nachhaltige Formen der Organisationsentwicklung, Integration und Gerechtigkeit in der sozialen Orientierung, Vielfalt und Dialog in konstruktiven Beziehungen zum Publikum sowie ein selbstbestimmter Umgang mit digitaler Kommunikation aufseiten der Nutzer:innen.

​​Das hilft Unternehmen, Organisationen und ihren Mitgliedern, sich den stetig aufgrund von digitalen Transformationsprozessen verändernden Umgebungen anzupassen, widerstandsfähiger zu werden und sich progressiv weiterzuentwickeln.

Studie: Digitale Resilienz in der Mediennutzung

Diese Repräsentativstudie des VOCER Institut für Digitale Resilienz untersucht den Zusammenhang von digitaler Mediennutzung und psychischem Wohlbefinden.

Eines der zentralen Ergebnisse: Viele Menschen zeigen im Zusammenhang mit ihrem digitalen Medienhandeln ernste Symptome von Überforderung und Stress.

Die Ergebnisse zeigen aber auch: Angesichts eines zunehmenden sozialen und medialen Drucks in Krisenzeiten suchen Betroffene gezielt nach Ausgleichsmöglichkeiten. Der Bedarf an digitalen Resilienzstrategien hat stark zugenommen.

ESSENTIALS

01

Digitale Kommunikation und Nachrichten nehmen in Krisenzeiten in der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert ein; gerade während der Pandemie war und ist eine starke Nachfrage an digitalen Medieninhalten zu verzeichnen – noch nie wurden mehr digitale Endgeräte parallel genutzt als heute. Allerdings treten verstärkt emotionale Erschöpfungseffekte durch digitale Medien zutage, weshalb ihre Nutzung von hoher Ambivalenz geprägt ist.

02

Das „Online-Sein“ wird von der Mehrheit der Deutschen in Krisen- und Kriegszeiten als große Belastung empfunden. Es gibt dabei einen empirisch belegbaren Zusammenhang von digitaler Medien- nutzung und psychischem Wohlbefinden – dieser steht offenbar in einem Verhältnis wechselseitiger direkter Beeinflussung. Die meisten Menschen unter 50 sagen, dass sie ihr Smartphone „zu viel“ oder „deutlich zu viel“ zu nutzen, auch viele Jüngere zählen mit mehr als sieben Stunden zu den Heavy Usern.

03

Angesichts des permanenten Nachrichtenstroms wenden sich viele Menschen in Deutschland von den digitalen Medien ab, weil sie von ihrer Mediennutzung erschöpft sind, sich ausgebrannt fühlen – besonders Jüngere fühlen sich überfordert, schlapp und leer. Diagnosen lauten hier: „News Burnout“, „News Avoidance“ und „News Fatigue“.

04

Als Ursache für den diagnostizierten „digitalen Burnout“ lassen sich unter anderem das generell rückläufige Vertrauen in digitale Medien, die Macht- und Hilflosigkeit der Bundesbürger:innen gegenüber dem globalen Krisengeschehen sowie das gestiegene Unwohlsein durch die Omnipräsenz von Social Media im beruflichen und privaten Alltag festmachen.

05

Viele populäre digitale Medienangebote – vor allem diffuse Quellen in sozialen Netzwerke und Messenger-Diensten – lösen den Anspruch der faktenbasierten und sachorienterten Informiertheit nicht ausreichend ein, geschweige denn, dass sie den Menschen dabei helfen, mit der Krisensituation besser zurechtzukommen oder diese zu bewältigen. Viele Menschen wünschen sich deshalb, dass in sozialen Netzwerken netter und sachlicher miteinander diskutiert wird.

06

Vor allem soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter, TikTok und weitere Angebote verstärken digitale Abhängigkeiten und können sogar ein psychisches Suchtverhalten hervorrufen – der digitale Dauer-Krisenmodus hat diese Fehlentwicklungen massiv verschärft. Der Großteil der Deutschen unter 50 würde daher gerne weniger Zeit mit Social Media verbringen, um sich besser zu fühlen.

07

Zum gesundheitlich-mentalen Selbstschutz reagiert die Mehr- heit der Bundesbürger:innen mit einem Bündel aus individuellen, teils sehr kreativen Maßnahmen zum Umgang mit digitalen Erschöpfungssymptomen und Belastungsstörungen, die der Steigerung ihrer Resilienz im Digitalen zuträglich sind – von der Social-Media-Diät über den digitalen Entzug („Digital Detox“) bis hin zu ausgleichenden Freizeitaktivitäten in der Natur oder sportliche Betätigung.

08

Die Studienergebnisse implizieren, dass viele Menschen von professionellen Angeboten erwarten, dass sich diese den Mechanismen der weiterverbreiteten Empörungs- und Eskalationslogik entziehen – auch und gerade mit einem selbstkritischen Blick auf die gesundheitlichen Aspekte im Umgang mit der Digitalisierung. Auch verlangt das Publikum nach einem entschiedeneren Vorgehen gegen Desinformation („Fake News“) seitens Politik und Medien.

09

In kurz aufeinander folgenden Krisen gilt es umso mehr, journalistische Medien nachhaltig zu verbessern, ihren qualitativen Mehrwert herauszustellen und sich dezidiert von anderen – möglicherweise toxischen – Inhalten selbstbewusst abzugrenzen. Zwar wünschen sich die Deutschen von professionellen Online-Angeboten eine lösungsorientierte Berichterstattung über Missstände, sie wollen jedoch keinesfalls „an die Hand genommen“ werden. Dies gilt insbesondere für gesundheitsbezogene Informationen im unmittelbaren Lebensumfeld, etwa in Bezug auf Fragen der Prävention, Achtsamkeit und Gesundheitsförderung.

10

Digitale Mediennutzung in Krisenzeiten ruft Handlungsbedarf in Bezug auf die individuelle Widerstandskraft hervor. Auch wenn sich die deutliche Mehrheit der Nutzenden selbst in der Verantwortung sieht, etwas gegen das durch digitale Medien hervorgerufene Unwohlsein zu tun, kann digitale Resilienz als neue Metakompetenz gesellschaftlich nur verankert werden, wenn Medien und handelnde Politik zu ihrer systematischen Förderung und Verstetigung beitragen.

Buch: Resilienter Journalismus

Was muss getan werden, damit der Journalismus selbst robuster durch die vielfältigen Krisen kommen kann? Das neue Buch „Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen“ versammelt mit Unterstützung von VOCER und journalist kluge Positionen für einen Journalismus, der den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger macht. Herbert von Halem Verlag.

Eine Auswahl der Buchbeiträge ist in einer gemeinsamen Essay-Serie von VOCER und dem Medienmagazin „journalist“ auf journalist.de erschienen:

„In der Krise verstärkt sich auch die Wahrnehmung der Medien als Verkünder politischer Entscheidungen und als Verkäuferin von Utopien und Dystopien. Zugleich erscheint der konstruktive Journalismus als ein geeignetes Vehikel, auch den Unmut der Menschen im Umgang mit der Krisensituation zu artikulieren.“
Beitrag: Den konstruktiven Bogen bloß nicht überspannen (journalist.de)

„Nachrichtenvermeidung erfordert aktives Handeln. Der passive Mediennutzer ist gefangen im linearen Lauf des Tages.“
Beitrag: Der Info-Link zur Demokratie (journalist.de)

„Als 2020 ab Mitte März die erste Welle der COVID-19-Pandemie das Leben lahmlegte, entdeckten die Lokalredaktionen in Deutschland den echten Lokaljournalismus wieder“
Beitrag: Die Wiederentdeckung des Lokaljournalismus (journalist.de)

„Der Journalismus wäre besser, wenn er auf Ebene der Medienorganisationen – also insbesondere Verlage und öffentlich-rechtliche Sender – mehr IT-Sicherheit wagte.“
Beitrag: Knappe Budgets und Bequemlichkeit sind die Feinde der IT-Sicherheit (journalist.de)

„Es kommt jetzt darauf an, den Kulturwandel weiterzutreiben, den Corona beschleunigt hat.“
Beitrag: Auf dem Weg Richtung New Work (journalist.de)

„In großen Redaktionen sollte mindestens immer ein Wissenschaftsjournalist sitzen.“
Beitrag: Rettungsboot Wissenschaftsjournalismus – und was uns nach der Pandemie erwartet (journalist.de)

„Der Zweifel, ein so wichtiges journalistisches Werkzeug, scheint mir grundsätzlich und generationenübergreifend in Verruf gekommen zu sein.“
Beitrag: Lob des Zweifels (journalist.de)

„Eine kluge Formatentwicklung bereitet sich darauf vor, dass Persona Nora trotz passgenauem Instagram-Produkt keine Abo hinterlässt, keinen Post liket und kommentiert.“
Beitrag: Wenn das neue Format der Topfpflanze nicht gefällt (journalist.de)

„Es ist unklar, wie es mit jemandem wie Elon Musk an der Spitze von Twitter gelingen soll, unsere Diskurskultur respektvoller, empathischer und wertschätzender zu gestalten.“
Beitrag: Wir benötigen eine Bullshit-Resilienz (journalist.de)

„Transformation ist ein Begriff, der nicht in jedem Redaktionsmitglied positive Gefühle weckt.“
Beitrag: Viel konsequenter digital ausrichten (journalist.de)

„Die Community in sozialen Netzwerken ist Segen und Fluch zugleich.“
Beitrag: Ein Plädoyer fürs Community-Management (journalist.de)

Verena Lammert

„Die Corona-Pandemie ist für den Journalismus eine dringend benötigte Intervention.“
Beitrag: Fragen, was wirklich wichtig ist (journalist.de)

1000

Journalist:innen mit Trainings unterstützt

50

journalistische Start-ups begleitet

100

Workshops und Akademien

Bildungs­­programme

Bei Interesse an unseren Akademien und Workshops sprechen Sie uns bitte an. Wir erstellen Ihnen gerne in enger Abstimmung zeitnah ein individuelles Angebot. Workshops mit konkreten Terminen können Sie auch direkt über unsere Website buchen.

Akademien

Die VOCER Digital Leadership Academy ist Ausgangspunkt und Rahmen des VOCER-Akademieprogramms zur Förderung Digitaler Resilienz im Journalismus: (Selbst-) Führungskompetenzen sind wesentlicher Bestandteil individueller und institutioneller Strategien zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit in der digitalen Transformation. Mittels einer ganzheitlichen Betrachtungsweise helfen die Akademien unterschiedlichen Zielgruppen, inmitten struktureller Herausforderungen und insbesondere Krisen mit den komplexen Prozessen des Medienwandels umzugehen. Das Ziel ist, Medienschaffende zu befähigen, einen souveränen Umgang mit den zum Teil tiefgreifenden Veränderungen durch die Digitalisierung zu finden.

Im Mittelpunkt steht die Bereitschaft zur Veränderung – und die Frage, welche neuen Kompetenzen für die journalistische Arbeit nötig sind. Unterfüttert von dem Input unseres Trainer:innen-Teams, den Expert:innen und Coaches, entwickelt jede:r Teilnehmende im Anschluss sein persönliches digitales Resilienzprofil, um sich den Gesetzmäßigkeiten und Widrigkeiten in der digitalen Transformation zu stellen.

VOCER Digitale Innovations- & Resilienz-Akademie (DIRA 2024) – für Lokaljournalismus im Norden

(September bis Dezember 2024 – Dreitägiger Retreat und Online-Workshops)

Der Norden ist eine Region voller sozialer und wirtschaftlicher Innovationen. Wie können diese für den Lokaljournalismus in der digitalen Transformationen genutzt werden? Die Digitale Innovations- & Resilienz-Akademie von VOCER in Kooperation mit der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein beschäftigt sich mit neuen Anforderungen und Risiken für Lokaljournalist:innen im hohen Norden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Workshops

KI-Resilienz im Journalismus

In diesem Workshop erarbeiten die Teilnehmer:innen Lösungen für die Herausforderungen im Journalismus angesichts der rasanten Entwicklung von „Künstlicher Intelligenz“ und der damit verbundenen Transformation ihres Berufsfeldes.

Digitale Resilienz für freie Journalist:innen: Journalistische Widerstandskraft und Selbstführung in Zeiten von KI (DR020)

Schon seit Jahren verlangt die Digitalisierung Medienschaffenden ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit (Resilienz) ab, Arbeits- und Zeitdruck nehmen mit Blick auf die Work-Life-Balance zu. Jetzt stellt uns der Einsatz von Künstlicher Intelligenz vor die nächsten Herausforderungen. Der Workshop befähigt die Teilnehmer:innen mittels einer ganzheitlichen und interdisziplinären Betrachtungsweise, in ihrem Berufsalltag unter digitalen Vorzeichen insgesamt achtsamer und selbstwirksamer zu werden.

Journalismus in Zeiten von ChatGPT, Midjourney und Co.: Digitale Innovations- und Zukunftskompetenzen für freie Journalist:innen (DR030)

Die rasante Entwicklung von neuen Technologien im Bereich des Themenkomplexes „Künstliche Intelligenz“ werden weitreichende Folgen für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft haben. Und sie werden Journalismus unter Druck bringen und verändern. Im Fokus des Workshops steht die Frage, wie KI schon heute die Branche verändert und wie Journalist:innen nachhaltig auf diese tiefgreifenden Veränderungen reagieren können.

Resilienter Journalismus in größeren Unternehmen: Wirksamkeits-Workshop (DL050)

In Zeiten, in denen Medienunternehmen digitale Kanäle erobern, verdichtet sich Arbeit, und viele Veränderungsprozesse stellen den Alltag auf den Kopf. Manche fragen sich dann: Bin ich in meinem Unternehmen noch richtig? Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende ohne oder mit mittlerer Führungsverantwortung für Redaktionen oder Teams. Ziel ist, eigene Handlungsfelder zu erkennen und Methoden zur Entfaltung der eigenen Wirksamkeit auszuprobieren.

Strategie-Workshop: Resilientes Gründen im Journalismus (RG070)

Gute Ideen für ein eigenes digitales Angebot haben viele Journalist:innen. Doch in den Dauerbetrieb schaffen es nur wenige Projekte. Manche wollen die Umsetzung perfekt planen, doch rücken oft gar nicht bis auf Start vor. Der Workshop beleuchtet das Thema resilientes Gründen in allen Schattierungen und erarbeitet mit den Teilnehmenden Strategien, wie berufliche Durstrecken bewältigt werden.

Visions-Workshop: Das „Warum“ im Job finden (VC080)

Viele Medienschaffende möchten sich beruflich verändern, wissen aber nicht genau, in welche Richtung: Wie können sie ihre Skills und Erfahrungen sinnstiftend einsetzen? Dieser Workshop bietet wertvolle Impulse und bringt Klarheit für die eigene Weiterentwicklung. Die Teilnehmenden reflektieren dazu ihre Werte und Stärken, um ihr persönliches „Warum“ zu finden.

Mission Kundenbindung: Ganz nah dran – (Lokale) Berichterstattung auf Augenhöhe (LJ010)

Wie eng können Redaktionen und Unternehmen ihre Nutzer:innen an sich binden? Im Lokalen sollte die Beziehung zum Publikum bzw. zur Kundschaft an erster Stelle stehen. Wie sich ein möglichst niedrigschwelliger Dialog und eine enge Bindung entwickeln lassen, steht im Mittelpunkt dieses Workshops mit dem Ziel, nachhaltige Innovationen im Einklang mit lokalen Zielgruppen zu entwickeln und anzuwenden.

Chance Management und Digitale Resilienz für Medien-Führungskräfte (CM110)

Für Führungskräfte liegt in der Krise eine Möglichkeit, sich positiv zu verändern. In dem Workshop geht es darum, anhand konkreter Fälle die Kompetenzen von Führungskräften zu fördern, die ihnen helfen, sich auf digitale Veränderungsprozesse einzulassen. Die Fokussierung auf Chancen ist dabei eine wichtige Ressource für die Digitale Resilienz von Führungspersonal und ihren Teams.

Digital Leadership: Führung und Workflows unter digitalen Vorzeichen (DL030)

Die digitale Transformation stellt Medienhäuser vor operative Herausforderungen auf individueller und organisationaler Ebene. Der Workshop vermittelt Führungskräften notwendiges Fachwissen und nachhaltige Methoden zu den veränderten Anforderungen der digitalen Innen- und Außenkommunikation, digitalen Workflows sowie Innovations- und Zukunftskompetenzen.

Resilienter Journalismus: Wie geht widerständig? (RJ010)

Enormer Zeitdruck, hohe Arbeitsbelastung, Personalmangel – als eine Möglichkeit diesen Problemen zu „widerstehen“ wird immer öfter der Begriff „Resilienter Journalismus“ genannt. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Ein Überblick über die Definition dieses Begriffes, die Probleme des Journalismus und den Beitrag, den ein „Resilienter Journalismus“ für die Qualität des Journalismus selbst aber auch für die Gesellschaft leisten kann.

Konstruktive und lösungsorientierte Kommunikation: Formatentwicklung und Prototyping (KL050)

Wie können Redaktionen und Organisationen konstruktiv und lösungsorientiert kommunizieren? Der Workshop zeigt, warum es sich lohnt, „Was nun?“ zu fragen. Er vermittelt den Teilnehmer:innen Methoden, in ihrer Berichterstattung auch Perspektiven zu thematisieren und damit das Publikum enger an sich zu binden.

Millennial Lab: Ko-Kreation und Strategieentwicklung zur Erreichung junger Zielgruppen (ML040)

In diesem Workshop werden gemeinsam zielgruppengenaue Lösungen für die Arbeit in Redaktionen und Organisationen erarbeitet. Bei der Strategieentwicklung unterstützt werden die Teilnehmer:innen von jungen Menschen: In gemeinsamen Diskussionen über ihre Interessen und Vorlieben werden erkenntnisleitende Kreativprozesse in konkrete Produktideen und Prototypen umgesetzt.

Idea Sprint: Von der Idee zum Podcast (ML050)

In diesem interaktiven Workshop entwickeln die Teilnehmer:innen gemeinsam Formatideen für neue Podcasts. Wir setzen dabei auf unsere vielfach bewährte Methode der Ko-Kreation und begleiten den Kreativprozess operativ. Außerdem blicken wir auf Best-Practice-Beispiele und bieten eine Einführung in das Storytelling für Audioformate.

Krisenkompetenz: Den digitalen Kompass neu ausrichten (VC090)

In dem interdisziplinären Workshop beleuchten Teilnehmende ihre Potenziale, um unbeschadet durch Krisen zu steuern: Sie werfen einen ganzheitlichen Blick auf Themen wie Work-Life-Balance, Karriereknick, psychische Belastungssituationen und toxische Arbeitskultur. Statt auf einer problemzentrierten Sichtweise legt das Format den Schwerpunkt auf resilienzsteigernde Methoden.

Hassrede im Netz: Moderationsstrategien für Redaktionen und Organisationen (HM060)

Bei gesellschaftlichen Reizthemen entfesselt sich häufig eine explosive Stimmung in den Kommentarbereichen von Redaktionen und Medienunternehmen. Der Workshop vermittelt grundlegendes Wissen zu Hassrede im Internet und trainiert mit den Teilnehmer:innen unterschiedliche Elemente proaktiver Moderations- und Deeskalationsstrategien.

Datensicherheit und digitale Resilienz (DS095)

Daten- und Quellenschutz sind essentiell für Redaktionen und freie Journalist:innen. Der Workshop erläutert die größten Fehler im Umgang mit digitalen Daten, zeigt geeignete Software und erklärt Angriffsszenarien. Die Teilnehmenden machen ein persönliches Sicherheits-Checkup und erlernen die Grundprinzipien eines resilienten Setups für mehr Datensicherheit

Retreats

Die VOCER Offsite-Retreats stehen für konstruktiven kreativen Austausch. Wir bieten Redaktionen und Medienunternehmen mehrtägige Workshops für Mitarbeiter:innen in ländlichen, aber gut erreichbaren Regionen (offsite). An stimmungsvollen Rückzugsorten behandeln wir mit den Teilnehmer:innen mithilfe wissenschaftlich entwickelter und didaktisch erprobter Methoden aus Weiterbildung, Beratung und Coaching sowohl aktuelle Herausforderungen als auch grundlegende Fragestellungen. Teilnehmer:innen entdecken ungenutzte Potenziale in ihren Workflows und erhalten die Möglichkeit, ihre digitalen Kernkompetenzen zielgerichtet zu erweitern, innovative redaktionelle Konzeptideen zu entwickeln und den Zusammenhalt im Team zu optimieren.

„Es sind diese menschlichen Mutmach-Momente, die gerade freien Journalist:innenen wirklich helfen: Achtsame und bezahlbare Angebote wie die vom VOCER Institut, um mit Schwung und Freude dabei zu bleiben und den Lokaljournalismus in dieser polarisierenden Zeit zu stärken.“

„Inmitten düsterer Zeiten war die VOCER Digital Innovation Academy wie ein wärmendes Lagerfeuer. Der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen gab mir Hoffnung und Zuversicht – und viele neue Denkanstöße.“

„Die VOCER Digital Leadership Akademie hat mich in einer Zeit des beruflichen Umbruchs begleitet und mir dabei gezeigt, welche Werte und Strukturen mir bei der Leitung eines Teams wichtig sind.“

Haunhorst Charlotte

„Ich bin sehr dankbar für den konstruktiven Austausch und die diversen Impulse zur weiteren Reflektion. Eine wertvolle Erfahrung mit nachhaltiger Wirkung.“

„Mir hilft das Programm sehr, Schwierigkeiten zu erkennen und einen guten Umgang damit zu finden.“

Benjamin Piel

„Die tollwichtigstete Erfahrung bei der Vocer Digital Leadership Academy war für mich der Austausch mit den teilnehmenden Journalist:innen. Durch die direkten Gespräche habe ich vieles gelernt, Probleme ansprechen und Lösungswege finden können. Für Führungskräfte ist der Dialog in den eigenen Teams sowie mit Kolleg:innen im und außerhalb des eigenen Hauses ein wichtiges Tool für Resilienz.“

„Mir hat der Mix aus Aufgaben, kurzen Vorträgen, Gästen, Diskussionen in der Gruppe und Break-out-Sessions sehr gut gefallen! Insbesondere die Break-out-Sessions waren wichtig, weil man sich im Zwiegespräch ja noch mal ganz anders kennenlernt. Sehr inspirierend fand ich den Austausch mit den anderen Teilnehmer:innen!“

„Dieser inspirierende Austausch mit anderen Medienschaffenden und starke Impulse von Gäst*innen motivieren dazu, neu und anders über unsere Arbeit nachzudenken.“

Felix Frieler

„Die VOCER Digital Leadership Academy ist hilfreich für mich, weil ich intensiven Austausch mit Führungskräften aus der Medienbranche bekomme, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.“

Verena Lammert

„Die regelmäßigen Gespräche eröffnen neue Perspektiven und geben Impulse für den Umgang mit großen und kleinen Herausforderungen im Berufsalltag.“

Jeanne Jacobs

„Die Akademie hat mir geholfen, das Konzept digitaler Resilienz zu durchdringen und mehr noch: Für meinen persönlichen Alltag zu nutzen.“

Johannes Pusch

„Die VOCER Digital Leadership Academy ist ein spannendes Format, weil sie Austausch auf Augenhöhe ermöglicht – zu Themen, die man als junge Führungskraft so an anderer Stelle selten diskutieren kann.“

Tanja Krämer

„Durch die VOCER Digital Leadership Academy habe ich gelernt, wie man sich selbst und ein Unternehmen resilienter macht. Denn Umbrüche wie die aktuelle Corona-Pandemie verlangen mehr als ein paar neue digitale Tools. Sie erfordern ein anderes Verständnis von Führung und Zusammenarbeit, vielleicht sogar ein neues Verständnis davon, was Journalismus in Zukunft leisten kann.“

Simon Sturm

„Die VOCER Digital Leadership Academy gibt den Blick frei auf andere Herangehensweisen, bildet passende Netzwerke und schafft Visionen – quasi: beyond journalism.“

Anne Boschan

„Vor allem der Austausch mit Journalist:innen aus ganz Deutschland, die in unterschiedlichen Funktionen und Strukturen arbeiten, ist ein großer persönlicher Gewinn.“

Linda Heinrichkeit

„Ein wunderbares Format voller großer und kleiner Lösungsansätze in Zeiten der Krise.“

Katja Hansen

„Die VOCER Digital Leadership Academy macht deutlich, dass man sich als Führungskraft sehr um seine Mitarbeiter kümmern muss, sich aber selbst nicht vergessen darf.“

Matthias Band

Weitere Fellows der VOCER Digital Leadership Academy

Methode

Unterstützt von einer wissenschaftlichen Herangehensweise bieten wir Weiterbildung, Forschung und Beratung an, um Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen in der digitalen Transformation resilienter zu machen.

Im Fokus unseres ganzheitlichen Bildungs- und Beratungsansatzes steht das Konzept der lernenden Organisation. Primäres Ziel: Das Innovationspotenzial, die Motivation und Anpassungsfähigkeit von Mitarbeiter:innen (und ihrer Organisation) an die veränderten Rahmenbedingungen stetig zu erhöhen.

In unterschiedlichen Beratungs- und Trainingsformaten schulen wir anhand agiler Methoden (Ko-Kreation, Design Thinking) Mitarbeiter:innen und Führungskräfte über mehrere Wochen oder Monate und geben konkrete Handlungsempfehlungen zur organisationalen Verbesserung in Richtung einer resilienten Unternehmenskultur.

Unser Repertoire umfasst neben Team- und Einzelcoachings auch ein Akademieprogramm zur Digitalen Resilienz sowie Intensiv-Workshops zu digitaler Kommunikation, agilen Workflows, digitalen Führungskompetenzen und Methoden der achtsamen Selbstführung. Wir arbeiten mit einem Exzellenz-Netzwerk aus den Bereichen Coaching, Wissenschaft, Medienpraxis und der digitalen Startup-Szene zusammen. Im Gegensatz zu konventionellen Coaching- und Beratungsangeboten nehmen wir die digitale Transformation und die durch sie entstandenen Herausforderungen ganzheitlich in den Blick.

Mit unserer langjährigen Expertise im Bildungswesen, in der angewandten Wissenschaft und im digitalen Innovationsmanagement sorgen wir dafür, dass Unternehmen, Organisationen und ihre Mitarbeiter:innen (nicht nur) in Krisenzeiten resilienter werden.

Referenzen

 

Über uns

VOCER ist eine gemeinnützige Organisation für Medieninnovation mit Sitz in Hamburg, die sich als Denkfabrik, Akademie, Plattform und Talentschmiede versteht. Seit 2009 organisieren wir Bildungs- und Förderprogramme zur digitalen Transformation und stoßen Initiativen zu Non-Profit-Journalismus, gesellschaftlicher Innovationen, Nachrichtenkompetenz und Digitaler Resilienz an.

Seit Beginn haben wir ein ständig wachsendes Netzwerk an progressiven und innovativen Medienmacher:innen aufgebaut, deren Expertise in unsere Arbeit einfließt. Darüber hinaus fördern wir digitale Gründer*innen und unterstützen sie bei der Ideenfindung und Geschäftsmodellentwicklung.

Mit dem VOCER Innovation Day und dem VOCER Innovation Salon veranstalten wir seit 2014 innovative Veranstaltungsformate, die neue Wege im Digitalen Journalismus ergründen und die Aktivitäten der Nachwuchsförderung über ein anspruchsvolles Konferenzangebot flankieren.

Mit dem #Netzwende Award vergeben wir seit 2017 außerdem in Zusammenarbeit mit der Rudolf Augstein Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius den ersten und bislang einzigen Preis für nachhaltige Medieninnovation in Europa.

Im Rahmen des VOCER Millennial Lab beschäftigen wir uns seit 2018 zusätzlich mit den Herausforderungen im Journalismus für jüngere Zielgruppen. Das erfolgreiche Fortbildungsprogramm kooperiert bundesweit mit namhaften Hochschulen und Medienpartnern.

Seit 2021 befasst sich das neu gegründete VOCER Institut für Digitale Resilienz mit den Herausforderungen von Krisensituationen für unterschiedliche Akteur:innen des Mediensystems und befähigt sie und ihre Organisationen, widerstandsfähiger zu werden.

Die VOCER-Bildungsprogramme werden getragen vom Verein für Medien- und Journalismuskritik, dem Dr. Leif Kamp, Alexander von Streit und Dr. Stephan Weichert vorstehen. Der Verein für Medien- und Journalismuskritik verfolgt ausschließlich gemeinnützige Ziele und dient weder kommerziellen noch partei- oder verbandspolitischen Zwecken.

Weitere Vorstandsmitglieder des Vereins für Medien- und Journalismuskritik finden Sie hier: vfmj.vocer.org

Kontakt

VOCER Institut für Digitale Resilienz
Dorfstraße 57A
23911 Mustin

Schreiben Sie uns zu Fragen und weiteren Informationen zum VOCER Institut für Digitale Resilienz

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Die Broschüre des VOCER Institut für Digitale Resilienz können Sie hier herunterladen oder auch per Mail als gedruckte Version bei uns bestellen. (Download PDF)