1. VOCER-Visions-Workshop 2024
Eine Veranstaltung des VOCER Institut für Digitale Resilienz am 15. Juni in Mustin (Schleswig-Holstein)
Gemeinsam für eine resiliente Demokratie! In diesem Workshop des VOCER Institut für Digitale Resilienz geht es um die Frage, wie wir mit digitaler Nachhaltigkeit in ländlichen Räumen gemeinwohlorientierte Innovationen fördern können? Der Visions-Workshop findet am 15. Februar in unserem neuen Bildungszentrum in Mustin (Schleswig-Holstein) statt.
Soziale Innovationen bieten Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Demokratie. Sie sind in Krisenzeiten ein wichtiger Motor für gesellschaftlichen Fortschritt. Gerade ländliche Innovations-Ökosysteme haben das Potenzial, das Leben von Menschen zu verbessern, soziale Ungleichheit zu bekämpfen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
In den vergangenen Jahren hat das Konzept der nachhaltigen Innovation daher an Relevanz gewonnen, da es als wirksames Instrument der sozialen Depolarisierung und damit zur Förderung von Demokratie-Resilienz betrachtet wird, da sie direkt bei den Menschen vor Ort ansetzt.
Dazu veranstalten wir unseren ersten VOCER-Visions-Workshop, der nach kreativen Lösungen sucht: mit einschlägigen Expert:innen und Pionier:innen ländlicher Regionen wollen wir untersuchen, wie wir die Resilienz von Gemeinschaften und Gesellschaften aktiv fördern und vorantreiben können. Der Workshop dient somit der persönlichen Vernetzung relevanter Akteur:innen untereinander, aber auch der Schaffung von neuen Kontaktflächen zu den Bürger:innen sowie regionalen Netzwerkpartner:innen.
In Impulsen gehen wir auf die dynamischen Herausforderungen ein, überlegen, wie man auf Krisen und Veränderungen reagiert, sie bewältigt und sich anpasst. Wir erarbeiten innovative Ansätze und Modelle, die diese Agilität fördern und die es Gemeinschaften ermöglichen, sich trotz widriger Umstände zu regenerieren, an Krisen zu wachsen und sich positiv weiterzuentwickeln.
In unserer neuen VOCER Bildungs- und Begegnungsstätte in der DIALODGE in Schleswig-Holstein wagen wir damit den Brückenschlag zu den beiden Kernthemen unserer langjährigen Arbeit am VOCER-Institut – digitale Resilienz und nachhaltige Innovation, indem wir unser Wirkungsspektrum in ländliche Gebiete ausweiten.
Im ersten von mehreren Workshops bringen wir mit Unterstützung der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung im Februar in daher wichtige Pionier:innen der “neuen digitalen Landbewegung” zusammen, mit denen wir der folgenden Frage auf den Grund gehen wollen:
Was können wir gegen schwindendes Medienvertrauen, Rechtsruck in der Bevölkerung tun?
Das beinhaltet zum Beispiel:
- Wie bringen wir die Gemeinnützigkeit und Gemeinwohlorientierung in den Medien mit sozialer Innovation in Einklang?
- Wie kann die Digitalisierung in punkto KI und Big Tech nachhaltiger gestaltet werden?
- Und warum bleibt Demokratie-Resilienz gerade in Krisenzeiten alternativlos?
Der Workshop zielt darauf ab, das demokratische Gemeinwesen in ländlichen Regionen generell zu stärken, indem wir den Austausch sowohl mit hochkarätigen Expert:innen als auch mit Bürger:innen sowie Akteur:innen aus dem Kultur- und Medienbereich in der Region und die gemeinsame Suche nach Lösungen in Gang setzen. Es geht uns darum, Perspektiven für eine bessere Gesellschaft zu entwickeln – und zwar „hands-on“ und im direkten Dialog mit den Bürger:innen.
Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unseren zahlreichen Partner:innen auf diese Weise die Innovationsbereitschaft hin zu einer resilienten Gesellschaft und einem starken demokratischen Gemeinwesen nachhaltig unterstützen können. Sozialen Zusammenhalt stärken – das ist auch das Ziel unserer VOCER Bildungs- und Begegnungsstätte in Mustin.
VOCER Bildungs- und Begegnungsstätte
Die neue VOCER Bildungsstätte für konstruktiven Dialog und Demokratie-Resilienz liegt in Mustin im Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein). Am Bildungs- und Begegnungsort DIALODGE, nahe der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern, hat das VOCER Institut für Digitale Resilienz seine Geschäftsstelle eingerichtet, um das Seminarhaus mit Leben zu füllen – und gute Ideen zu entwickeln, wie sozialer Austausch lösungsorientierter gestaltet werden kann.