VOCER Dialog- und Demokratiewerkstatt 2023

Miteinander reden statt aneinander vorbei. In diesem Workshop des VOCER Institut für Digitale Resilienz geht es um die Entwicklung neuer Dialogformate zur Verringerung der gesellschaftlichen Polarisierung in Krisenzeiten. Der Ideen-Workshop findet am 5./6. Mai und am 22./23. Juni in Mustin in Schleswig-Holstein statt.

Wir leben in unruhigen Zeiten: Der Krieg in der Ukraine, die Veränderung des Klimas, die Krise der Energieversorgung und weltweit um sich greifende Krankheiten wie Corona machen vielen Menschen Angst. Manche werden unsicher, andere wütend: auf die Politik, auf die Medien oder auf Menschen, die anders denken als sie selbst. Diese gesellschaftliche Polarisierung schadet allen Mitgliedern unseres Gemeinwesens und unserer Demokratie insgesamt.

Wir sollten daher lernen, konstruktiver miteinander zu reden – uns über das auszutauschen, was uns bewegt. Dadurch können wir es schaffen, unsere Demokratie auch in Krisenzeiten stark zu machen. Dass es in solchen Zeiten eine lebendige Demokratie braucht, sehen wir an den Versuchen, sie zu schwächen, zum Beispiel im Internet: Mit Propaganda, Hass und Hetze und so genannten Fake News, also Des- und Misinformationen, wird versucht, Menschen zu manipulieren, sie wütend oder noch wütender zu machen und ihr Vertrauen in die Demokratie zu beschädigen.

Das Gute ist: Wir stehen den aktuellen Herausforderungen nicht hilflos gegenüber. Wir können gemeinsam nach neuen Möglichkeiten des Austausches suchen. Indem wir innovative Dialogformen entwickeln, die dazu beitragen, das Vertrauen in Journalismus, Politik und Demokratie zu stärken. Hierfür arbeiten wir in der VOCER Dialog- und Demokratiewerkstatt 2023 mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung zusammen.